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Carsten Nicolai

static fades – Zurich Art Prize 2007

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Carsten Nicolai lotet in seinen Installationen die Grenzen menschlicher Sinneserfahrungen aus und macht Phänomene wie Klang- und Lichtfrequenzen oder elektromagnetische Felder visuell und auditiv erfahrbar: Unter dem Titel „static fades“ realisiert der in Berlin lebende Künstler Carsten Nicolai (geb. 1965 in Chemnitz) auf drei Stockwerken im Haus Konstruktiv seine erste umfangreiche Einzelausstellung in der Schweiz. Nicolai, der eine opulente Ausstellungsbiografie weltweit aufweist, zählt zu den wenigen Künstlern unserer Gegenwart, die überzeugend im Spannungsfeld zwischen Kunst, Wissenschaft und Sound arbeiten.

Carsten Nicolais Werke basieren auf komplexen und disziplinübergreifenden Untersuchungen, auf wissenschaftlich orientierten Beobachtungen, die gleichzeitig einen intensiven Zugang zu individuellen Wahrnehmungs- und Empfindungswelten erlauben. Seine Arbeiten im Haus Konstruktiv, die grösstenteils für die Räume des Museums über einen Zeitraum von fast einem Jahr neu konzipiert wurden, sind trotz ihrer klaren und reduzierten Formensprache atmosphärisch stark aufgeladen. Mitte Juni erscheint eine umfangreiche Publikation im JRP Ringier Verlag.

31.5.–1.8.2007