Das Museum Haus Konstruktiv würdigt den deutschen Künstler Gerhard von Graevenitz (1934–1983) mit einer Retrospektive. Spätestens seit den frühen 1960er Jahren hat sein Wirken der kinetischen Kunst, Op-Art und beginnenden Computerkunst wichtige Impulse gegeben und die internationale Vernetzung der konstruktiv-konkreten Bewegung befördert. Als Mitherausgeber der Zeitschrift nota, Betreiber der gleichnamigen Galerie in München und Mitbegründer der internationalen Künstlerbewegung Nouvelle Tendance (1961) trat von Graevenitz für eine Kunst ein, die jenseits von Illusionismus die Wahrnehmung des Betrachters herausfordert und auf subtile Weise das Sehen selbst in den Fokus rückt. Die Ausstellung wurde mit grosszügigen Leihgaben aus dem Nachlass sowie mit Werken aus dem In- und Ausland realisiert und vereint sämtliche Schaffensphasen des Künstlers.
8.2.2018–6.5.2018
kuratiert von Sabine Schaschl
Mit grosszügiger Unterstützung von
EWZ
Museum Haus Konstruktiv wird unterstützt von seinen Gönner:innen, Mitgliedern und