Zusammen (und allein) überzeugen sie durch ein ausgesprochen feines Gespür für Material, Form und Farbe, durch handwerkliche Präzision und Sinn für Inspirationen aus Geschichte, Natur und Alltag.

Neues gibt es auch über die Neonarbeit Texts for Nothing (Waiting for–) des amerikanischen Konzeptkünstlers Joseph Kosuth zu berichten. Sie kam im Anschluss an dessen grosse Einzelausstellung 2011 als Schenkung des Künstlers in unsere Sammlung. Damals war das Neon Teil eines Schriftbandes, das Textfragmente aus Samuel Becketts Theaterstück Warten auf Godot und aus der Prosaschrift Texte um Nichts wiedergab. Das Besondere an dieser Neonschrift ist, dass die Worte und Buchstaben frontal nur bedingt lesbar sind, was damit zu tun hat, dass die Vorderkanten der einzeln gefertigten Buchstaben in schwarze Farbe getunkt wurden und der Lichtkegel zurück auf die Wand geworfen wird. Eigentlich hätte die Arbeit bereits in unsere umfassende Sammlungspräsentation RESET im Winter 2021 integriert werden sollen. In der Vorbereitung stellte sich jedoch heraus, dass dies in einer von der Präsentation 2011 losgelösten Form nicht möglich ist. Mit Zustimmung des Künstlers und in Zusammenarbeit mit der venezianischen Firma Neonlauro, die bereits 2011 mit der Herstellung der Schrift beauftragt worden war, konnte der Schriftzug nun als gänzlich eigenständige Arbeit reproduziert werden. Das Zertifikat, welches das Werk als Original des Künstlers bescheinigt, wird dem Haus Konstruktiv durch das Ausstellen und Fotografieren der Arbeit im Museum zugestellt. Wir freuen uns darauf!

Neues aus der Sammlung