Das Museum Haus Konstruktiv widmet der 1974 in Karlsruhe geborenen und in Paris lebenden Künstlerin Ulla von Brandenburg eine umfangreiche Einzelschau. Ihr komplexes und sinnliches Œuvre weist spezifisch ausgewählte kulturhistorische Referenzen in grosser medialer Bandbreite auf. In ihren Schwarz-Weiss-Filmen, Installationen, Performances, Wandmalereien und Zeichnungen nutzt sie ein Vokabular, das dem Theater entlehnt ist. Ihre Werke verzahnen Realität und Fiktion, Zuschauer- und Bühnenraum miteinander. Charakteristisch ist der Einsatz von Schatten und Spiegeln – Sinnbilder der Erkenntnis – sowie assoziativ entstandene, surreal anmutende Texte, die, gepaart mit den von ihnen unabhängig entstandenen Bildern, neue Sinnzusammenhänge schaffen.
25.2.–8.5.2016
kuratiert von Sabine Schaschl
Direktorin Sabine Schaschl und die Künstlerin Ulla von Brandenburg geben Einblick in die Ausstellung