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Elisabeth Wild, 2020

CHF 36.00

Fantasías

Diese wunderschön gestaltete Monografie zeigt Elisabeth Wilds kaleidoskopische und lebendige Collagen. Mit Ausschnitten kommerzieller Bilder aus Hochglanzmagazinen komponiert Wild eine dimensionslose Realität, die witzig und doch bedrohlich, alt und doch unsterblich ist. Indem sie sich Figuren vorstellt, die strukturell und anatomisch sind, präsentiert ihr Werk eine schillernde Traumlogik. Hölzerne Totems und steinerne Altäre, gewebte Teppiche und Edelsteine sind die kosmischen architektonischen Bewohner, die die Fantasien der Künstlerin enthüllen.

Wild begann ihre produktive Collagenproduktion in den siebziger Jahren, als sie in Basel lebte, kurz bevor sie nach Guatemala zog - eine weitere in einer Reihe von bedeutenden transatlantischen Überfahrten in ihrem Leben. 1938, im Alter von sechzehn Jahren, floh ihre Familie von Wien nach Buenos Aires, um der Bedrohung durch die Nazis zu entgehen. In ihrer neuen Heimat setzte sie ihr Studium der bildenden Kunst fort und arbeitete später als Textildesignerin. 1962 reiste Wild mit ihrer Familie über den Atlantik zurück nach Basel, um der Perón-Diktatur zu entkommen. Dort führte sie ein Antiquitätengeschäft. 1996 zog sie nach Panajachel in Guatemala, wo sie mit ihrer Tochter, der Künstlerin Vivian Suter, lebte und bis zu ihrem Tod im Jahr 2020 an ihren Collagen arbeitete.

Verlag: Sternberg Press
Sprache: Englisch
170 × 235 mm, gebunden
152 Seiten, 92 Farbabbildungen
ISBN 978-3-95679-579-4