Léon Wuidar
Quadrate und Rechtecke, Polygone mit gebogenen Kanten, Kreise und Kreissegmente, gespiegelt, vervielfacht und in verschiedenen Farbkontrasten einander gegenübergestellt, das sind die zentralen Elemente in den Kompositionen, die Léon Wuidar seit den 1960er-Jahren entwickelt.
In Léon Wuidars frühen Gemälden aus den 1960er- und 1970er-Jahren dominieren stilisierte architektonische Elemente wie Säulen, Dächer oder Fenster. Ab den 80er-Jahren wird sein Formenvokabular minimalistischer, wohingegen sich seine Farbpalette von natürlichen zu leuchtend bunten Farbtönen verschiebt. In neueren, gelegentlich auch in Pastellfarben gemalten Arbeiten lassen sich ferner Wortspiele finden, die Wuidars Affinität zur Sprache und Typografie zum Ausdruck bringen.
Ausführlicher Text von Sabine Schaschl, Museum Haus Konstruktiv
Interview von Hans Ulrich Obrist mit Léon Wuidar
Verlag: Whitecube London
Sprache: Englisch
250 x 212 mm, broschiert
111 Seiten, 76 Farb- und 6 Schwarz-Weiß-Abbildungen
ISBN 978-1-910844-45-8